Man stellt sich nicht einfach auf den Platz und legt los. Genauso wie man zum Bergsteigen in den Bergen von Malaga die passenden Wanderschuhe braucht, muss man auch beim Golfspielen die entsprechende Ausrüstung haben. Das ist gar nicht so einfach, denn es gibt mehr verschiedene Arten an Schlägern, als man denkt. Die Merkmale, die Materialien, den Abschlag, für den sie konzipiert sind, all diese Faktoren machen einen Unterschied aus und bestimmen den Geschmack des Golfers. Eines der wichtigsten Elemente ist der Schaft des Golfschlägers. Wir verraten Ihnen alles, was Sie über den Schaft beim Golfschläger wissen müssen und worauf Sie bei der Auswahl Ihres eigenen achten sollten.
Denken Sie über Ihren Schwung nach, bevor Sie Ihren Golfschläger kaufen
Beim Golf steht der Abschlag ganz klar im Mittelpunkt. Dieser Schlag, auch Swing genannt, konditioniert den Schläger und damit den Schaft, den Teil zwischen dem Griff, in den der Grip eingesetzt wird. Zur Erklärung: der Grip ist Teil des Schafts, der Schaft steckt im Grip oder umschließt einen Teil des Schafts und des Kopfes - auch Head genannt. Wenn Sie also den Schaft für Ihre Golfschläger auswählen, sollten Sie Ihr Spielniveau, Ihren Fitnesslevel und die Schlägergeschwindigkeit berücksichtigen.
Ihre Körpergröße ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl der Schaftlänge, ebenso wie der sogenannte Lie, der Winkel des Schlägerkopfs. Wenn Sie zu den Seniorgolfern gehören und nach und nach an Weite verlieren, können Sie mit einem leichteren, flexibleren Schaft weiterhin gute Leistungen beim Abschlag erzielen. Ideal ist es, sich je nach Niveau ein individuelles Fitting zu suchen, um zu wissen, welche Schäfte Sie spielen sollten. An der Costa del Sol bieten viele der Golfplätze diesen speziellen Service in ihren Golfakademien an. Alle Faktoren, die den Golfschwung beeinflussen, haben auch Einfluss auf die Wahl des Schlägers und des Schafts. Abhängig von der Größe und den körperlichen Eigenschaften des Golfers sollte auch das Material und die Größe berücksichtigt werden.
Unser Tipp? Wenn Sie die Chance haben und in der Costa del Sol sind, sollten Sie bevor Sie sich eine eigene Ausrüstung zulegen, diese in einer der Akademien und auf den mehr als 70 Golfplätzen ausleihen. So können Sie Ihren Swing besser kennenlernen, bevor Sie Ihre Golfschläger kaufen. Außerdem können Sie sich von den professionellen Lehrern beraten lassen, da sie Ihnen, indem sie sich Ihr Spiel ansehen, genau sagen werden können, welche Art von Schaft für Ihren Golfschläger Sie benötigen.
Berücksichtigen Sie das Gewicht und die Materialien
Auf dem Markt gibt es Schäfte in verschiedenen Größen und Materialien. Wenn Sie Ihren Swing ausreichend analysiert haben, sollten Sie sich folgende Faktoren anschauen:
- Graphitschäfte: Für Spieler, deren Rotationsbewegung entspannt und ruhig ist, sind Graphitschäfte, deren Gewicht geringer ist und ihnen mehr Schlagweite verleiht, geeignet. Es gibt auch Schäfte aus Carbon, die den Graphitschäften sehr ähnlich sind.
- Stahlschäfte: Spieler mit einem schnellen Swing benötigen oft Stahlschäfte, die steifer sind und für eine präzisere Flugbahn des Balls sorgen
Wie Sie sehen, gibt es grundlegende Unterschiede beim Material, das ein Golfer benötigt: die präzisesten Spieler werden sich für steifere Stahlschäfte entscheiden und Golfer, die nach mehr Weite suchen, werden leichte Schäfte wählen. Das ist natürlich nur eine Richtlinie, da die Auswahl vom passenden Schaft für Ihren Golfschläger nicht nur vom Swing, sondern auch von jedem einzelnen Spielzug und konkreten Schlag abhängt.
Da natürlich auch diese Industrie sich ständig weiter entwickelt, gibt es mittlerweile auch Golfschlägerschäfte aus Graphit, die ein ähnliches Gewicht haben, wie die aus Stahl. Die Wahl wird also von Ihrem Schwung und dem Schaft abhängen, mit dem Sie sich am wohlsten fühlen - und natürlich auch dem Preis. Letzter variiert von Marke zu Marke - handgemachte Modelle sind noch einmal teurer.
Leistung und Genauigkeit hängen von der Flexibilität ab
Eine präzise Schwungbewegung bringt theoretisch auch eine präzise Kraftverteilung auf den Ball. Der Schaft des Golfschlägers spielt dabei eine fundamentale Rolle. Wenn Sie ein unerfahrener Spieler sind, verwenden Sie bei einem Annäherungsschlag nicht denselben Schläger wie ein Profigolfer bei einem langen Schlag. Obwohl es Marken geben kann, die eine breitere Auswahl anbieten, da es keinen festen Standard gibt. Die verschiedenen Schäfte nach ihrer Flexibilität sortiert sind die folgenden:
- Lady: Dieser Schaft erreicht bis zu 110 Takte pro Minute und wird häufig von Amateurinnen verwendet, deren Schwunggeschwindigkeit mittel bis niedrig ist.
- Senior: Er ist schwerer als der vorherige, kann 130 Takte pro Minute erreichen und wird üblicherweise von Spielern mit geringer Schwunggeschwindigkeit verwendet.
- Regular: Diese Art Schaft wird für Männer empfohlen und ist für Amateure mittleren Niveaus geeignet. Ihre Steife hat einen mittleren Grad.
- Firm: Etwas steifer als die vorherigen, bieten diese Schäfte Amateuren mit einem schnellen Schwung oder Profigolferinnen, die nach mehr Präzision suchen, eine gute Leistung.
- Stiff: Hauptsächlich von Profigolfern verwendet, sind die Stiff-Schäfte (es gibt auch Extra Stiff) ideal für hohe Präzision bei Golfern mit sehr schnellen Schwungbewegungen. Allgemein gilt: je mehr Wissen, Beherrschung und Erfahrung der Spieler hat, desto höher in dieser Rangliste ist sein Schaft angeordnet.
Torque und Kickpoint: zwei weitere Faktoren
Zu guter Letzt sollten Sie auch diese beiden Faktoren bei der Auswahl des Schafts für Ihren Golfschläger berücksichtigen: Torque und Kickpoint. Beide hängen mit den bereits analysierten Faktoren zusammen, zur Erinnerung: dem Schwung, dem Gewicht, dem Material und der Flexibilität.
- Der Kickpoint (Biegepunkt) ist die Stelle, an der sich der Schaft beim Schlagen des Balls biegt und sollte umso höher sein, je schneller die Schwungbewegung ist. Daher bevorzugen Profispieler Schäfte mit einem höheren Kickpoint, der ihnen mehr Sicherheit für die Genauigkeit gibt. Für Anfänger hingegen ist ein niedrigerer Kickpoint besser geeignet.
- Der Toruque bezeichnet die Verdrehung unter Last in der Längsachse. Im Allgemeinen steht ein geringer Drehmoment für eine höhere Genauigkeit beim Schlag und umgekehrt. Wenn Ihr Schwung schnell ist, sollte der Drehmoment niedrig sein.
Zusammenfassend stellen wir also fest, dass zahlreiche und sehr vielfältige Faktoren gibt. Am besten ist es daher eine Weile auszuprobieren, bis man den richtigen Schaft gefunden hat. Fragen Sie einen Experten um Rat, der Sie auch beim Spiel beobachten kann. Es stimmt zwar, dass die Schäfte umso steifer, schneller und schwerer sie sind, eher für erfahrene Golfer geeignet sind, aber auch bei dieser Regel gibt es ausnahmen, vor allem da auch die Körpergröße der Spieler und die Größe der Schäfte entscheidend sind.
Wenn Sie nun auf den Geschmack gekommen sind und Ihre nächste Golfreise zu planen, um an einer der zahlreichen Akademien der Costa del Golf verschiedenen Golfschläger auszuprobieren, um herauszufinden, wie Ihr Schwung ist, können wir Ihnen weiterhelfen. Einige Clubs bieten sogar ein Fitting an, also eine Reihe von Tests, um Ihren Swing und den idealen Schlägertyp für Sie herauszufinden.
Wenn Sie jedoch bereits ein erfahrener Spieler sind und nach einer neuen Ausrüstung suchen, können Sie, wenn Sie Ihr Set aus 14 Schläger mit den dazugehörigen Schäften gefunden haben, in der Provinz Malaga das beste Angebot an Golfplätzen in Europa nutzen, um sie auszuprobieren. Machen Sie sich bereit für Ihren nächsten Golfurlaub!
