Obwohl man die arabische Vergangenheit der Costa del Sol Oriental an unzähligen Orten erkennen kann, umgibt diese sechs kleinen Dörfer der Axarquía ein besonderer Zauber. Um die Schönheit des Erbes des Al-Ándalus (arabischer Name für die Iberische Halbinsel) zu entdecken, musst du nur die Ruta Mudéjar de la Axarquía begehen. Ein kultureller Rundgang voller Geschichte, Tradition und Legenden.
Am Rand des Naturparks Las Sierras de Tejeda, Almijara und Alhama, liegen diese Dörfer. Sie beherbergen die besten Stücke der Architektur Andalusi der Region. Solltest du schon einen Spaziergang unter Minaretten, Festungen, Arkaden und Algorfas als Genuβ empfinden, dann warte ab, was dir dieses Programm zu bieten hat.
Arenas, Aussichtsturm der Axarquía
Unsere Rute beginnt in Arenas, ein Dorf, dass sich am Fuβe der Ruinen des Schlosses Bentomiz befindet, das eines der wichtigsten Bauten der arabischen Besetzung war. Nicht weniger interessant sind die Kirche Iglesia de Santa Catalina Mártir, die im Mudejar-Stil über einer Moschee gebaut wurde, und die Miraretten Alminar de Daimalos, eine der ältesten Europas.
Über einem arabischen Tempel erhebt sich auch die Kirche Iglesia de San Pedro de Corumbela, mit seinen Minaretten, die zum Glockenturm umgewandelt wurden. Ganz in der Nähe befindet sich der Aussichtspunkt Mirador de la Era, perfekt um die Landschaft der Axarquía zu genieβen. Wenn du die Natur lieber aus der Nähe genieβen willst, dann solltest du den Camino de las Tres Fuentes gehen, bis hin zur Sayalonga.
Árchez y Salares
Bekannt als das Schmuckstück Merinita des 12. Jahrhunderts, haben Strassen und Gaststätten von Árchez ihre eindeutige arabische Prägung behalten. Am emblematischsten sind seine Minaretten und die Kirche Iglesia Mudéjar de la Encarnación, obwohl die eigentlichen Erinnerungsstücke in der Gastronomie liegen, wie z.B. dem Eintopf mit Fenchel oder Tortilla mit Kabeljau und Honig.
Árchez kann auch mit Reitkunst und Ausflügen zu Pferde dienen, die durch den gesamten Ort führen. Weniger als 7 Kilometer trennen Árchez von Salares. Beim Durchforsten der engen Straβen, findest du die Kirche Parroquia de Santa Ana, mit interessanten Malereien. Erwähnenswert ist auch die Minarette Alminar Almohade der alten Moschee und die Brücke Puente Romano, die über den Fluβ Salares führt.
Sedella und Canillas de Aceituno
Nächster Halt ist Sedella, ein Dorf, das herrliche Aussichten auf die Sierra de Tejeda bietet. Die Hauptsehenswürdigkeiten sind Casa Torreón im Mudejar-Stil und die Iglesia San Andrés, sowie die Kirche Ermita de la Esperanza, inmitten der Ruinen der des arabischen Schlosses.
Auch macht sich wieder die Gastronomie bemerkbar, typische maurische Gebäckspezialitäten wie die Roscos Tontos.
Unsere Rute endet in Canillas de Aceituno, dessen Territorium bis hin zu den Gipfeln des La Maroma reicht. Weiβe Straβen, die mit Blumentöpfen dekoriert sind. Die Hauptmonumente sind die Kirche Iglesia del Rosario, der Aljibe Árabe und die Casa de los Diezmos. Nicht zu vergessen die Reste einer alten arabischen Festung. Komm mit auf Entdeckungsreise!
