Am Abend des 23. Juni kommen Tausende von Menschen entlang der ganzen Küste der Provinz Málaga zusammen, um die Sommersonnenwende zu feiern, die kürzeste Nacht des Jahres. Der Strand ist der Ort, wo die Menschen in Málaga den Beginn des Sommers feiern. Traditionell werden dabei große Feuer am Strand entfacht und das Fest dauert bis zum Morgengrauen. Die Ankunft des Sommers ist das schließlich auch wert!
Ursprung
Die Johannisnacht wird seit undenklichen Zeiten nicht nur hier, sondern fast überall in der Welt gefeiert. Ursprünglich wurde damit die Sommersonnenwende gefeiert und mit den großen Sonnwendfeuern wurde symbolisiert, dass nun die Tage wieder kürzer werden, bis zum Winteranfang. Später, mit dem Aufkommen des Christentums, wurde am 24. Juni der Geburt von Johannes dem Täufer gedacht.
Die Johannisnacht heute
Heute ist es ein beliebtes Fest, bei dem Feuer und Wasser die Schlüsselelemente der Nacht sind: Die besonders Verwegenen springen über das Johannisfeuer, während andere ein Bad nehmen, weil das gute Gesundheit und Glück für das kommende Jahr bringen soll. Trauen Sie sich? In der ganzen Provinz Málaga existiert der Brauch der Verbrennung von Júas (Judas), Puppen aus alten Kleidern die mit Sägemehl oder Papier ausgestopft sind und genau um Mitternacht ins Feuer geworfen werden.
Wo wird gefeiert?
Fast alle Küstenorte an der Costa del Sol organisieren Veranstaltungen an diesem Abend. Das ganze Meeresufer ist voller Leute und großer Feuer, bereit den Sommer zu empfangen. In der Stadt Málaga ist das Zentrum des Festes der Strand La Malagueta, wo üblicherweise ein Konzert stattfindet und ein großes Johannisfeuer angezündet wird. Wenn Sie in der Nähe von Torremolinos oder Benalmádena sind, sollten Sie zum Strand La Carihuela oder zum Strand Bil-Bil gehen.
Auch am Strand Playa del Pinillo in Marbella, am Playa del Cristo in Estepona, in Fuengirola und in Torre del Mar wird groß gefeiert. Und Sie, wo feiern Sie Ihre Johannisnacht oder Sommersonnwende?