Die Pflanzen in unserem botanischen Garten

 Tags: Freizeit

Ein Spaziergang durch den botanischen Garten Jardín Botánico-Histórico La Concepción ist ein Erlebnis, das kein Besucher der Costa del Sol verpassen sollte. Bäume aus der ganzen Welt und nie gesehene Pflanzen bilden ein farbenfrohes Paradies nur wenige Kilometer von der Stadt Málaga entfernt.

 

Ein Garten voller Geschichte

 

Der Garten wurde 1855 von den Markgrafen der Casa Loring angelegt und beherbergt seit mehr als einem Jahrhundert eine vielfältige, aus sämtlichen Winkeln der Erde stammende tropische und subtropische Flora unter freiem Himmel. 1943 wurde der Garten unter Denkmalschutz gestellt und mittlerweile als geschütztes Kulturgut ausgewiesen.

 

Der botanische Garten und seine Reise um die Erde in 80 Bäumen

 

Im botanischen Garten finden wir Pflanzensammlungen mit Arten aus der ganzen Welt. Im ersten Teil des Rundgangs sind die exotischen Wasserpflanzen hervorzuheben, gefolgt von den prähistorischen Pflanzen. Weiter auf dem Weg kommen wir zu einem Gewächshaus, in dem die fleischfressenden Pflanzen ihr Reich haben. Auch hervorzuheben sind die Sammlung afrikanischer Pflanzen und die Schönheit des asiatischen Bambus. Im Norden des Gartens finden wir die Reise um die Erde in 80 Bäumen, wo wir Exemplare der repräsentativsten Baumarten der 5 Kontinente bewundern können, worunter auch die repräsentativen Bäume der Costa del Sol nicht fehlen.

 

Wenige Änderungen der ursprünglichen Anlage

 

Seit 1943 gilt der Garten als Gartendenkmal und seine 3,5 Hektar sind seitdem weitgehend unverändert geblieben. Das wird deutlich, wenn wir über die schmiedeeiserne Brücke aus dem 19. Jh. gehen und auf die beeindruckende Villa blicken, die 1855 von den Markgrafen der Casa Loring erbaut wurde. Die Villa steht auf einer Anhöhe von der aus die Kathedrale von Málaga und das Meer zu sehen sind. Ein unschätzbares Baudenkmal, zu dem u. a. das Zypressenhaus, die Exedra, der Wasserfall und der Pavillon gehören.

 

Ein Winkel voller Naturdenkmäler

Viele der Pflanzen des botanischen Gartens sind alte Exemplare, die aufgrund ihrer enormen Größe besondere Pflege brauchen. Unter den hier vorhandenen Feigenarten ist besonders die Großblättrige Feige (Ficus macrophylla) hervorzuheben, die aus Australien stammt und deren spektakuläre Luftwurzeln keinen Besucher gleichgültig lassen. Ebenfalls beeindruckend ist die Himalaya-Zeder, auch als ‚Götterbaum‘ bekannt, wegen ihres überaus haltbaren Holzes, die auf über 3000 m Höhe wächst.

  

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